Montag, 27. Mai 2013

Vorbereitungsseminar vom 18.03.13 bis zum 20.03.13



Hey Leute, hier kommt der versprochene Post bezüglich des Vorbereitungsseminars :) 
Mein Vorbereitungsseminar war in Hannover und ich war schon lange davor war ich sehr aufgeregt und wollte wissen, was mich erwartet. Die Ungewissheit ist aber gerade der Reiz am VBS kann ich im Nachhinein sagen. Wäre doch langweilig, wenn man im Voraus schon ein Plan mit dem Ablauf  bekommt :D
Da ich nicht so weit weg von Hannover wohne, bin ich morgens mit dem Zug hin. Natürlich hatte ich das Glück, dass genau an dem Tag die Bahn gestreikt hat, suuuuper -.- Eigentlich hatte ich geplant in den ICE zuzusteigen , in dem noch Ayse, die aus Rheinland-Pfalz kommt, sein sollte. Natürlich ist gerade der ICE auch noch ausgefallen. Ich hatte das Glück, dass ich kurzfristig noch eine andere Verbindung nach Hannover gefunden habe, was zugegebenermaßen echt Glück war. Also bin ich leider nicht mit Ayse nach Hannover gefahren aber wenigstens war eine von uns pünktlich am Treffpunkt am Hannoveraner HBF, "Unterm Schwanz". Wir wurden sehr herzlich von ein paar " Tasties  " empfangen. Ich habe mich mit Chiara, die ich durch die Whats App -Gruppe kennengelernt habe , an an der Treppe vor meinem Bahnsteig getroffen. Ich verliere jetzt kein Wort über meine Tragkünste des Koffers auf der Treppe :DDD Ist aber auf jeden Fall alles gut gegangen. Die, die mich kennen, können sich vorstellen, was das war :D
Da, wie sich rausstellte, viele Leute von weiter weg kamen und deren Züge ebenfalls ausgefallen sind, haben wir noch ne gute Stunde auf den Rest gewartet. Gemeinsam sind wir dann mit der U-Bahn zur Jugendherberge gefahren. Allerdings mussten wir dann noch ein gutes Stück zur Jugendherberge laufen. Auf dem Weg entwickelten sich dann schon die ersten Gespräche. Auf dem Seminar nahmen uns
die Mitarbeiter von TASTE und zwei super liebe Frauen( Amy und Tina) von der Partnerorganisation (CHI) in Empfang. Ich habe die zwei in den drei Tagen echt ins Herz geschlossen.Zu Beginn wurden wir erstmal begrüßt und die Returnees, die alle sehr nett waren, haben sich vorgestellt und allein da konnte man schon sehen, wie gern' sie jetzt wieder in den USA wären. Wir mussten uns dann auch noch auf Englisch vorstellen und davor hatten die Leute, die um mich rum saßen, ein Glück auch bammel, so wie ich. Im Großen und Ganzen haben wir das alle gut gemeistert. Wir wurden sorgsam von den Returnees und den Mitarbeitern von TASTE beobachtet. Es haben sogar 2 Leute auf dem Seminar ihre Gastfamilien bekommen, weil Tina und Amy so begeistert von ihnen waren. Am ersten Tag war die Atmosphäre schon super obwohl sich noch niemand so richtig kannte außer ein paar Leute aus der Region Hannover. Wir bekamen unter Anderem Regeln erklärt aber wurden größtenteils natürlich darüber informiert, was uns erwartet. Es wurden zwischendurch immer wieder mal lustige Geschichten von den Returnees erzählt und auch abschreckende Beispiele von Austauschschülern die bereits ( mit TASTE) in den USA waren, aufgegriffen, die echt (nicht alle!!! ) ziemlich amüsant waren. Wir hatten zwischendurch auch Treffen in unseren Kleingruppen, in denen immer ungefähr 10 Leute und zwei Returnees waren. Die sind dann spezifischer auf Themen wie Umgang mit christlichen Gasteltern eingegangen. In den Kleingruppen konnte man sich natürlich besser austauschen als in der großen Gruppe mit allen Leuten des Seminars. Die zwei Abende waren gut gestaltet. Am ersten Abend haben wir alle , wir waren um die 50 Leute muss man dazu sagen, abwechselnd bei Singstar gesugen. Weil niemand beginnen wollte, wurde ich natürlich ausgewählt. Hahaha, ich allein, naa klar. Ich bin natürlich nicht allein ans Mikro gegangen, sondern habe mir noch 'n paar mit nach vorne genommen. Besonderen Dank an Maria :D Du warst die Beste! Meine Gruppe hat bei Sunrise Avenue sogar gegen die andere Gruppe gewonnen. *Stolz sei*. Am nächsten Tag gab es dann wieder die Großgruppe und Kleingruppe im Wechsel. Wir wurden echt IMMER darauf aufmerksam gemacht, dass wir in den USA immer freundlich lächeln müssen. Ich glaube, alle vom Seminar können mir sicher zu stimmen, dass das irgendwann echt schwierig wurde :D Den nächsten Abend sollten wir kleine Szenarien in Form von Alltagssituationen in unseren Gastfamilien vorspielen und entweder so gestalten, wie man sich auf gar keinen Fall verhalten sollte oder, wie es sein sollte. Fast alle haben sich natürlich was ausgedacht, was in den USA ein No-Go ist. Unsere Gruppe hatte Brunhilde , eine Austauschschülerin aus Deutschland, die total undankbar und richtig patzig ist und von ihrer Gastschwester uns ihren Freunden. nicht gerade wert geschätzt wird. Unsere Brunhilde ist gar nicht mit der Situation klar gekommen :D War ganz lustig. Sonst habe ich mich an dem Abend noch mit ein paar Leuten unterhalten und wir haben uns Jahrbücher, die die Returnees aus den USA mitgenommen haben, angeschaut. Die Jahrbücher sind viiiiiel wertvoller als das von meiner Schule. Die Jahrbücher in den USA sind wenigstens bunt. Am dritten und letzten Tag gab es u.a noch ein paar Infos zum Visum. Zum Schluss haben wir noch ein Handbuch von TASTE bekommen, wofür ich sehr dankbar bin. Es stehen alle wichtigen Infos drinn und man kann alles Wichtige fix nachlesen. Es wurden kurz vorm Ende noch Videos der Returnees in den USA gezeigt, die echt genial gemacht waren.Den Returnees gingen die Videos zum Teil auch echt nahe, da die schönen Erinnerungen wieder hoch gekommen sind  Zum Ende hin ist wieder die familiäre Atmosphäre von TASTE deutlich geworden. Zum Abschied ist man zu Hella,Nici ( Die Leiterinnien von TASTE) und natürlich zu Amy und Tina hingegangen und hat sie zum Abschied umarmt. Wir sind in nur drei Tagen zusammengerückt. Klar, wir haben ja alle den selben Traum.  Ich hätte es fast vergessen, das Essen war für eine Jugendherberge echt lecker, muss ich sagen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Seminar, auch wenn es anstrengend war, echt sehr,sehr gut gefallen hat und ich sehr froh bin, dass ich diese Erfahrung machen durfte, denn einige Leute in meinem Umfeld haben den Sinn des Seminars leider nicht verstanden. Naja, who cares, lieb euch trotzdem! Das war jetzt erstmal so das Wichtigste zum Seminar. 


Es gibt Neuigkeiten bezüglich des Visums. Dazu spätestens nächste Woche mehr. 
Liebe Grüße 
Eure Vanessa :)

Samstag, 25. Mai 2013

Erstes Telefonat mit der Gastfamilie

Hey ho :)
mir ist gerade aufgefallen, dass mein letzter Post mitte Januar war :o Schande über mich. Es ist in der Zwischenzeit so viel passiert. Entschuldigt meine Abwesenheit. Ich mach's gut. Ich hatte schon bestimmt seit zwei,drei Monaten diesen Post vorgeschrieben bei Word. Nur irgendwie war ich zu faul den zu bearbeiten, d.h. innere Monologe rausschneiden, da ich den Text auch für mein "Tagebuch" nehmen wollte und mir sowas dann doch zu persönlich für's Internet ist. Na gut, ok , dann spanne ich euch mal nicht weiter auf die Folter:
Das Telefonat war um den 6.01.2013 rum.


Soooo, ich habe das erste Telefonat mit meiner Gastfamilie hinter mir. Davor war ich echt so dermaßen aufgeregt, dass ich ein merkwürdiges, sehr bedrückendes Gefühl bekam.  Meine Gastmutter Amy meldete sich mit :Hi , here is Amy . Dann begann ich mich vorzustellen. Sie war ganz gelassen, ist nicht irgendwie ausgeflippt, und meinte. Hi Vanessa from Germany :D Dann habe ich mich bedankt und sie hat gesagt, dass sie auch froh sind, mich bei sich zu haben. Ich habe irgendwie sehr oft gesagt, dass ich mich freue und ich war sehr nervös und das habe ich ihr auch gesagt. Ich glaube, sie fand es süß, hatte ich so den Eindruck. Sie hat dann auch mehrmals darauf geantwortet, dass sie sich sehr auf mich freuen. Ich habe gefragt, ob ich ihre erste ATS bin und dann meinte sie, dass ich die erste bin und nur von jmd. Die Mutter früher eine aus Japan hatte. Das könnte, denke ich mal, der Grund sein, dass sie wen wollen oder vielleicht auch, weil die eine Schwester von Jeff so deutschlandverrückt ist OOOODER die wollen wissen, wie’s mitm Kind zu Hause ist, weil sie vielleicht auch eins haben wollen aber unentschlossen sind (Jetzt weiß ich, dass ich, wenn ich ankomme, 'n Gastgeschwisterchen haben werde, weil sie schwanger ist. Das Geschlecht wollen die zwei vor der Geburt allerdings noch nicht wissen)  Achja und die haben beide ne sehr große Familie , er hat sechs Geschwister, vier Schwestern und  einen Bruder. Sie hat, glaube ich, ich habe es vergessen, zwei oder drei Schwestern. Die leben alle sehr verstreut in den USA und im September heiratet jemand in Portland, Oregon und da wollen die mich mit hin nehmen. Heeeeey, klar, Oregon. Da wird es massig Fotos von geben ^^ Amy meinte, die wollen mir sehr viel zeigen und das hat sie irgendwie auch immer wieder gesagt, wenn ich was gefragt habe. Die wandern in den  Rockys und da soll’s wohl u.a einen tollen Wasserfall geben, den Rest habe ich nicht ganz aufgeschnappt. Sie wollen mit mir so viel machen, das ist so toll.  Colorado ist sehr vielseitig meinte sie und man kann dort viel machen . Nach Downtown Denver sind es nur 40 Minuten, hallo, das ist ja wohl mal geil , oder. Die gehen gelegentlich auch shoppen. Die sind vor zwei Monaten in das Haus gezogen. Ich glaube, das ist neu. Ich habe ziemlich am Anfang gefragt, wie viele Hunde sie haben und sie haben drei, zwei „Labs“ und einen Boxer.Na gut, im Verlauf hat sich auch rausgestellt, als ich gefragt habe,was die gerade so tun, dass sie gerade im Kino sind und auf einen Film warten, vielleicht Hobbit, so habe ich das verstanden. Naja, etwas blöd, dass ich fragen wollte, ich habe es mir extra aufgeschrieben, passt es euch gerade, aber vor Aufregung habe ich es nicht auf meinem Zettel gefunden.  Naja , außerdem habe ich erfahren, dass meine Schule so um die 500 Schüler hat , also ziemlich klein ist. Ich kann es mir aussuchen, ob die mich zur Schule bringt oder der gelbe Schulbus mich mitnimmt.Die Schule soll wohl gleich die Straße runter sein,   Dann habe ich gefragt, was Jeff macht und sie hat ihn mir gegeben. Er war auch total aufgeregt, glaube ich  Er hat gefragt, wie es mir geht, Standard in den USA. Bei ihm habe ich mich auch bedankt und er hat auch gesagt, dass er sich freut mich zu haben und aufgeregt ist. Ich habe ihn dann nach seinem Musikgeschmack gefragt und suuuuuuper , er hört (Punk) Rock, so wie ich. Richtung Linkin Park meinte er  Ich hab ihm erzählt, dass ich auf einem Konzert war hier in Deutschland (jaja, das 5Bugs Konzert) und es gut war :) Ich hab ihm angeboten ihm Videos zu zeigen, fand er klasse.  Ich glaube ja eher das Zweite  Dann hat er mich noch von selbst gefragt,ob ich Fußball spiele und hat mir erzählt, dass er damals fünf Jahre gespielt hat als er jünger war. Jetzt spielt er aktiv Tennis und seine ganze Familie auch und hat mich gefragt, ob ich es mag. Ich meinte, dass ich es leider nicht kann, es aber ein guter Sport ist und jetzt will er mir,wenn ich mich nicht täusche, Tennis beibringen . , aber sie meinte, wir  müssen unbedingt wieder telefonieren, nächstes Mal länger, und in Kontakt bleiben. Ich habe erfragt, dass die Skype UND Facebook haben, like und wahrscheinlich auch ein iPhone, Apple Produkt, weil die mich nach Facetime gefragt haben, das ja meistens auf Appleprodukten ist. Das heißt, die haben WLAN zu Hause :D Ich soll immer fragen, wenn mir was unklar ist und ich was wissen möchte. Obwohl ich etwas unpassend angerufen habe, haben wir ganze 22Minuten geredet und das auf Englisch. Irgendwie bin ich stolz auf mich. Ich hoffe, die haben mich gut verstandenIch war so nebenbei auch noch total aufgeregt, das müssen die berücksichtigen. Generell zu Telefonat kann ich sagen, dass ich einiges vor Aufregung vergessen habe und andere Bruchstücke nicht richtig, nur aus’m Kontext, teilweise verstanden habe, weil sie so schnell gesprochen hat. Ich bin froh, dass ich den Schritt gegangen bin, vielleicht hätte ich auf anderem Wege weniger Scheu vor dem ersten Telefonat, so habe ich jedoch meinen Mut unter Beweis gestellt und eine persönliche Grenze ausgetastet. Jaja, die Telefonphobie , was Gespräche am Telefon mit Fremden angeht, dann noch auf einer anderen Sprache. Ich glaube, dass es jetzt vielleicht deutschsprachig nicht mehr so ganz schlimm wird. Ergibt sich am Montag, wenn ich bei TASTE anrufe, weil ich eine Frage zu einem Punkt bei der Hostfamily Information habe. Später mehr dazu. Ich werde ihnen gleich, so haben wir es gegenseitig abgemacht, einige Bilder von mir, meiner Familie und meiner Umgebung senden. Sie schicken mir auch Bilder von sich und der Umgebung , wenn sie wieder nach Hause kommen uuuuund natürlich die Skype- und Facebookanfrage.

Nach dem Telefonat habe ich realisiert, dass ich echt in die USA gehe und, wie es scheint, echt Glück hegabt habe mit meiner Gastfamilie :)
Das war's erstmal :) Bald kommt noch der Nachtrag vom Seminar in Hannover.

Eure Vanessa :)